Situation Glasfaserausbau

Situation Glasfaserausbau in Carlsberg / Hertlingshausen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

vermehrt erreichen mich Anfragen dazu, wie und wann es mit dem Ausbau in unserer Gemeinde weiter geht.

Hierzu will ich zunächst Auskunft geben zu dem sogenannten geförderten Ausbau in Hertlingshausen und in großen Teilen Carlsbergs. Dieser ist für Sie kostenfrei, und viele von Ihnen haben bereits vor Jahren dazu Verträge mit inexio abgeschlossen. Leider sind wir nun bereits ca. 2 Jahre über das ursprünglich angegebene Datum der Fertigstellung hinaus. 

Obwohl die Ortsgemeinde nicht Auftraggeber ist haben wir uns ständig bemüht, nachzubohren und konkrete Bauzeitenpläne zu erhalten - die jedoch alle nicht eingehalten wurden. Und auch jetzt gibt es - wieder einmal- keinen uns bekannten Zeitplan.

Das zweite Projekt ist der sogenannte eigenwirtschaftliche Ausbau durch die Deutsche Glasfaser (die mit inexio verbunden ist) im "Kerngebiet" Carlsberg. Hierfür haben viele - so auch ich privat - ebenfalls Verträge mit der Deutschen Glasfaser abgeschlossen. Nachdem wir hier lange Zeit warten mussten hat die Deutsche Glasfaser nun den Baubeginn angekündigt und die sogenannte Aufbruchgenehmigung bei unserer Verbandsgemeinde beantragt, diese ist Voraussetzung für das Bauen.

Bei einem kürzlich stattgefundenen Gespräch und dem folgenden Ortstermin hat die Bauabteilung unserer Verbandsgemeinde in Übereinstimmung mit mir und unserem 1. Beigeordneten  diese Aufbruchgenehmigung versagt, 

> solange nicht bisher angerichtete Mängel in Hettenleidelheim und Carlsberg beseitigt sind und

> ein realistischer Zeitplan für die Fertigstellung des geförderten Ausbaus in Carlsberg vorliegt.

Die Bauabteilung hat für diesen Zeitplan eine Frist gesetzt.

Es ist uns bewusst, dass wir damit  für den ungeduldig erwarteten eigenwirtschaftlichen Ausbau im Kerngebiet Carlsberg ein Hindernis geschaffen haben, jedoch  hat sich die bisherige "Zusammenarbeit" mit inexio/Deutsche Glasfaser als absolut  chaotisch erwiesen und unsere Anliegen wurden so wenig befolgt, dass wir neue Aufbrüche und Baustellen erst zulassen können, wenn man uns glaubwürdig mitteilt, bis wann der alte Pfusch beseitigt und bereinigt wird. Sonst würde das Chaos nur noch größer als bisher.

Wir halten Sie informiert.

Mit vielen Grüßen

Dr. Werner Majunke

Ortsbürgermeister